5 Tipps für Remote Meetings – wenn technisch fast gar nichts geht…

In Zeiten von Corona stellen viel Unternehmen auf die Arbeit vom Homeoffice um. Etliche Unternehmen erleben technische Herausforderungen, so dass Videokonferenzen via Skype oder Teams nicht funktionieren. Die Kommunikation erfolgt via Telefonkonferenzen. Eine echte Challenge, um Retrospektiven oder andere Meetings durchzuführen. Die folgenden Regeln sind auch in physischen Meetings anwendbar.

Hier die 5 wichtigsten Tipps für online Meetings ohne Bildübertragung bzw. Telefonkonferenzen:

1. Moderation ist essentiell! – Wenn sich die Teilnehmer nicht sehen können, dann braucht es jemanden, der den Faden in der Hand behält und die Kommunikation strukturiert.

2. Am Anfang das Vorgehen und die Kommunikationsregeln vorstellen – Damit sich alle in einem Online Meeting gut orientieren können, sollte für alle am Anfang des Calls erläutert werden, wie der Ablauf des Meetings ist, welche Aspekte wichtig sind und welche Regeln es gibt. Was ist z.B. wenn es mehrere Redebeiträge zu einem Thema gibt und am liebsten alle gleichzeitig sprechen wollen? Hier sollte am Anfang klar sein, wie jeder zu Wort kommen kann.

3. Fokus der Beiträge unterstützen – in einem Meeting ohne Sichtkontakt, ist das konzentrierte Zuhören eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass der jeweilige Sprecher seinen Beitrag sehr stark auf das Wesentliche fokussiert. Dies kann ein Moderator unterstützen z.B. durch führende Fragen oder durch einen deutlichen Hinweis.

4. Unterlagen und Visualisierungen vorab an alle versenden – Falls es keine Möglichkeit für ein Screensharing gibt, sollten zu besprechende Unterlagen vorab an alle versendet worden sein. Wenn im Meeting dann auf diese Unterlagen Bezug genommen wird, sollte es für die Zuhörenden konkrete Hinweise geben auf welche Seite oder auf welchen Bereich der Unterlage sich der Sprecher bezieht. Das erleichtert den Zuhörenden das Mitverfolgen der Ausführungen und unterstützt die Produktivität im Austausch.

5. Ergebnisse festhalten und zusammenfassen – Für eine gute Orientierung der Teilnehmer ist es wichtig, dass der Moderator die zentralen Ergebnisse dokumentiert und spätestens am Schluss des Meetings noch einmal für alle zusammenfasst, worauf man sich verständigt hat. Wir empfehlen, die Ergebnisse nach dem Meeting zu verteilen. Idealerweise erfolgt die Dokumentation und Verteilung der Informationen in den Systemen, in denen die Teams sonst auch arbeiten, also beispielsweise in Jira, Azure, Ablagestruktur im Intranet u.a.

Unterstützen kann das Meetingboard von Apiarista:

  • Nutzen Sie es einfach im Meeting für Notizen und zur Strukturierung des Austauschs. Im Anschluss bereiten Sie das Board in digitaler Form nach oder versenden Sie es als Foto/ Screenshot.
  • Laden Sie das Meetingboard in ein Remote-Whiteboard wie miro (https://miro.com/) und benutzen als Team während der Telefonkonferenz das Board zur Orientierung im Meeting und zu dessen Dokumentation der Ergebnisse.
Apiarista Meeting Board

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agile Methoden

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Apiarista Blog Am 22.05.2023 hatte ich das Vergnügen, am „Digitales Dänemark – GovTechDay“ in Berlin teilzunehmen, und ich bin immer noch von den inspirierenden Impulsen und Diskussionen begeistert. Die Veranstaltung brachte interessante Vertreter:innen sowohl aus Deutschland als auch aus Dänemark zusammen z.B. Rikke Hougaard Zeberg, Susanne Dehmel, Christine Serrette, Iris Plöger sowie Peder Wiese und bot einen wertvollen Einblick in die Facetten der digitalen Transformation im öffentlichen Sektor. Was habe ich unter anderem mitgenommen bzw. worüber war ich erfreut, es auch in diesem Rahmen zu hören? Lernkultur: In Dänemark wird erst implementiert und dann gelernt – so lässt sich schnell herausfinden, was funktioniert. In Deutschland nimmt man sich deutlich mehr Zeit, um zu analysieren und zu lernen, bevor es dann zur Implementierung kommt. (Susanne Hyldelund„) Da lässt sich noch eine Scheibe von abschneiden! Kollaboration: Ohne Zusammenarbeit von Verwaltung und Wirtschaft wird die Transformation nicht gelingen können. In Dänemark sind Public Private Partnerships von einer Kollaboration auf Augenhöhe geprägt, was hierzulande nicht der Standard ist. (Rikke Hougaard Zeberg) Entscheidungsfreude: Lieber eine weniger gute Entscheidung treffen, als überhaupt nicht zu entscheiden! Nur so bekommen wir etwas mehr Tempo in der Verwaltung hin. (Christine Serrette) Mitarbeiterbefähigung: Neben der Gewinnung zusätzlicher IT-Fachkräfte braucht es auch die Befähigung und Weiterentwicklung der vorhandenen Mitarbeiter:innen. Das gilt sowohl für Deutschland als auch für Dänemark/li> Es ist nicht nur die Technik: GovTech wird auch weiterhin sehr viel mit Menschen zu tun haben, denn nicht allein die Technik ist relevant in der Transformation. Die Menschen in den Systemen spielen eine sehr entscheidende Rolle! Das abschließende Panel mit Dr. Franziska Armbruster, Lars Zimmermann, Jess Møller Knudsen, Thomas Rysgaard Christiansen exzellent und sympathisch moderiert von Ann Andersen war ein wunderbarer länderübergreifender Austausch. Dabei wurde deutlich, dass viele Diskussionen zwar auch in Dänemark stattfinden, aber dort kommt man am Ende zu guten Lösungen und in Deutschland verbleibt es oftmals bei der Diskussion um Risiken, Datenschutz und Unmöglichkeiten. An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an Lars Zimmermann für die guten Argumente für eine #Innovationskultur in der Verwaltung und für das auf den Punkt bringen! Danke an das gesamte Team der Dänische Botschaft in Deutschland für die Organisation und die wunderbare Umsetzung der Veranstaltung. Ich bedanke mich für die Einladung und den großartigen Ausklang in der Residenz von Susanne Hyldelund!